Neue erste Vorsitzende wurde Diana Krohn, die damit den bisherigen Vorsitzenden Hermann Simon ablöst. Diana Krohn führt eine pädagogisch-psychologische Beratungspraxis in Buchholz. Als zweite Vorsitzende wurde Astrid Warburg-Manthey, ausgebildete Diplom-Sozialpädagogin/Uni, und u.a. langjährig tätig im Landkreis als kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Salzhausen, gewählt. Die Aufgabe der Schatzmeisterin übernimmt Gabriele Tschoepe, welche in Buchholz ein Nachhilfeinstitut leitet. Die Aufgabe der Beisitzerinnen übernehmen die frühere langjährige Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes Dipl. Psych. Katrin Munz, die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dipl. Psych. Nancy Herbig-Szczensny, sowie die Schulsozialarbeiterin Britta Papenburg. Aus dem alten Vorstand kandidierte nur Nancy Herbig-Szczensny erneut.
Der neue Vorstand löst damit den bisherigen Vorstand ab. Der neue Vorstand ist jetzt dabei, sich in die Aufgaben des Vorstandes einzuarbeiten. Besonders bedanken möchte sich der neue Vorstand noch einmal bei Hermann Simon für seine langjährige, sehr engagierte Arbeit für den Deutschen Kinderschutzbund. Dieser sei immer „mit ganzem Herzen“ bei seiner Arbeit für die Belange des Kinderschutzbundes gewesen und habe den Kinderschutzbund im Landkreis hervorragend vertreten.
Der Sitz des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband Landkreis Harburg e.V. ist weiterhin in Buchholz, Neue Straße 13. Doch seine Aufgaben sind natürlich nicht nur in Buchholz verankert. Er ist ein wichtiger Teil der psychosozialen Grundversorgung im gesamten Landkreis Harburg, und dabei nicht nur für von Gewalt Betroffene, deren Angehörige und weitere Bezugspersonen wie z.B. ErzieherInnen und LehrerInnen Ansprechpartner, sondern überhaupt für alle Berufsgruppen, die mit den vielfältigen Formen von Gewalt gegen Kinder konfrontiert sind. Dabei ist der Kreisverband des Deutschen Kinderschutzbundes sowohl Initiator als auch selbst Bestandteil des gut funktionierenden Netzwerkes des Hilfesystems.
In den letzten Jahrzehnten wutrden die vielen Formen von Gewalt gegen Kinder weiter in den Fokus gerückt. Und das ist auch gut so. Denn Gewalt ist leider immer noch fest in der Gesellschaft verankert. Dazu gehört u.a. die sexuelle Gewalt („sexueller Missbrauch“), aber auch körperliche und seelische Gewalt. So hat der Bundestag 2000 endlich per Gesetz festgeschrieben, dass Kinder ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung haben, und „körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen unzulässig sind“. Das war lange überfällig. Aber auch heute, besonders auch durch den Zuzug vieler geflüchteter Kinder, ist die Bedeutung des Kinderschutzes sehr präsent. Deshalb freut sich der Kinderschutzbund immer über weitere engagierte Mitbürgerinnen, die ehrenamtlich tätig sein, oder aber als Förderer die Arbeit des Kinderschutzes im Landkreis weiter unterstützen und voranbringen wollen. Weitere Informationen sind natürlich auf der Homepage des Kinderschutzbundes unter www. Kinderschutzbund-harburg-land.de zu finden.