Zu dieser Veranstaltung hatte der Kreisjugendpfleger des LK Harburg, Kai Schepers, eingeladen. Das Interesse war groß. Deutlich wurde sehr schnell, dass die Kommunen an sehr unterschiedlichen Stellen auf dem Weg zur Jugendbeteiligung unterwegs sind. Einige haben schon seit mehreren Jahren einen Jugendrat, andere sind noch in der Findungsphase, wieder andere führen Jugendbeteiligung zu konkreten Fragestellungen per Umfrage oder Workshops durch.
Deutlich wurde, dass das Thema für die meisten anwesenden Teilnehmenden grundsätzlich wichtig ist, aber auch mit vielen Bedenken und Fragezeichen versehen. Die Hauptfrage , die sich immer wieder alle stellen: „Wie erreicht man die jungen Leute?“ war dicht gefolgt von: „Wer machts?“
Allgemeingültige Antworten wird es da wohl nicht so schnell geben, dazu ist die Situation in den Kommunen zu unterschiedlich. Wichtig ist, dass das Thema angepackt wird, denn eine aktive Jugendbeteiligung verbessert die Ergebnisse der Politik vor Ort und stärkt, ganz allgemein, die Demokratie. Es wäre schön, wenn da Thema von den Entscheidern intensiv bearbeitet wird. Informationen und tolle Beispiele findet man im Netz zuhauf. Und auch die Vernetzung im Landkreis macht langsam Fortschritte. Sie ermöglicht es den Kommunen voneinander zu lernen und eventuell gleiche Fragestellungen auch gemeinsam zu bearbeiten. Gemeinsam gelingt da sicher mehr. Ein aktive Unterstützung auf Landkreis Ebene, wo ja viel Kompetenz und Ressourcen vorhanden sind, wäre auch super, denn gerade in kleineren Gemeinden kann man da auch schnell an Grenzen stoßen.
Damit Ihr einen Eindruck davon bekommt, was wir dort alles angesprochen haben, und wie Unterschiedlich die Standpunkte sind, findet ihr hier die Pinwand der Online-Teilnehmenden.